In die Hausapotheke gehören auf jeden Fall eine Zeckenzange, Pinzette, Krallenzange, Flohkamm, Fellschere, Feile und Fieberthermometer. Mit diesen Gegenständen kannst du Parasiten (Zecken, Flöhe) aus dem Fell und Dornen aus den Pfoten entfernen.
Eingerissene Krallen werden zurechtgestutzt und mit der Feile abgerundet. Das Fell zwischen den Zehen und den Ballen kannst du kürzen und dadurch den Übeltäter (Steinchen oder ähnliches), welcher für eventuelles Hinken verantwortlich ist, leichter finden.
Ist deine Fellnase schlapp, kannst du seine Temperatur ganz einfach mit einem Fieberthermometer kontrollieren. Zur Grundausrüstung gehört auch ein Maulkorb, dieser verhindert Verletzungen beim Schnappen aus Angst oder Schmerzen. Auch Hunde sind nur „Menschen“. Sie können bei kleinen Unfällen oder ähnlichem anders reagieren, als du es gewohnt bist.
Teilweise ist es schwierig den „Übeltäter“ (Zecke, kleine Schnittwunde, Dornen) zu finden, eine gute und funktionierende Taschenlampe hilft dir dabei. Wenn du alleine bist, ist eine Stirnlampe besser, dadurch hast du beide Hände frei für die Absuche und das Verbinden.
Einmalhandschuhe sind sinnvoll für das Desinfizieren und für das Aufbringen von Salben auf Wunden. Eine Plastikspritze kannst du zur Eingabe von Medikamenten oder zum Ausspülen von Wunden nutzen.
Dein Verbandsmaterial muss nicht so gut sortiert sein wie bei einem Tierarzt. Aber auf jeden Fall solltest du für die Grundversorgung gerüstet sein.
Dazu sind folgende Utensilien hilfreich:
Ein Pfotenverband sollte entweder durch einen Hundeschuh oder einer alten Kindersocke geschützt werden. Ein altes T-Shirt hilft Dir einen Verband am Körper Deines Lieblings vor den Zähnen desselben zu schützen. Natürlich wäre eine Halskrause sicherer, aber gerade bei großen Rassen ist diese „Trompete“ in der Wohnung oder im Haus hinderlich.